Eingewöhnung
Übergänge gehören zum Leben, und auch ein Kind wird immer wieder vor die Aufgabe gestellt, sich von einer vertrauten Situation zu verabschieden und auf eine Neue zuzugehen. Die Aufnahme in die Kindertagesstätte, der Übergang von der Krippe in den Kindergarten in die Schule aber auch kleinere Übergänge im Tagesablauf, z.B. vom Mittagessen zum Schlafen, sind für die Kinder bedeutsam. Jeder Übergang stellt das Kind vor neue Herausforderungen und bedeutet Beziehungsarbeit. Das pädagogische Personal gestaltet die Eingewöhnung ganz sanft nach dem Berliner Modell (siehe VI. H. Eingewöhnung). Um den Übergang vom Elternhaus in die Kindertagesstätte möglichst reibungslos zu gestalten, dürfen die Kinder gewohnte Gegenstände von zu Hause mitbringen z.B. Kuscheltier, Schnuller, Bilder von der Familie für das Portfolio. Die Eltern begleiten die Eingewöhnungsphase sehr intensiv mit und gestalten gemeinsam mit den ErzieherInnen pädagogische Alltagssituationen anfangs aktiv mit. In Absprache mit den ErzieherInnen sind die Eltern sonst eher in einer passiven Rolle und ziehen sich schrittweise immer mehr zurück. Der zweite Übergang von Krippe in den Kindergarten wird durch die Kinder und ErzieherInnen beider Gruppen gemeinsam gestaltet. Bereits im Vorfeld lernen sich alle untereinander durch gegenseitige Besuche und gemeinsame Aktionen kennen. Es wird eine Feier für das Kind organisiert, um es im Kindergarten willkommen zu heißen.
Diesen Punkt werden die neuen MitarbeiterInnen der Kita Rundum gemeinsam weiter ausarbeiten.
✓ Individuell – wo steht die Familie – wie ist die Bindung der Familie und Ablöserituale bisher gestaltet worden?
✓ Informationen der Eltern im Anamnesebogen werden als Gesprächsanlass genutzt